Nach meiner Ausbildung zur Sozialarbeiterin begann ich 1998 mein Berufsleben im Katharinenheim. Hier baute ich den damals neu gegründeten Fachdienst auf.
Einige Jahre später studierte ich Journalismus und arbeitete dann als Regisseurin und Redakteurin für Dokumentarfilme und Reiseberichte in der Münchener Firma abm inclumedia, in der ich auch heute noch in Teilzeit beschäftigt bin. Im Ehrenamt war ich Kreis- und Gemeinderätin.
2004 wurde ich vom damaligen Ministerpräsidenten in das Amt der Behindertenbeauftragten der Bayerischen Staatsregierung berufen. Gemeinsam mit einem professionellen Team arbeitete ich im Sozialministerium täglich daran, die Situation benachteiligter Menschen - insbesondere die von Menschen mit Behinderung und Senioren- im Freistaat Bayern zu verbessern, indem ich die Ministerien und den Landtag beriet, Stellungnahmen in Gesetzgebungsverfahren abgab und den Menschen zur Seite stand, die sich mit ihren Problemen an mich wandten.
Und da schließt sich der Kreis zu meiner heutigen Tätigkeit als Geschäftsführerin im Katharinenheim Endorf e. V.
Entscheidende Voraussetzung dafür, dass Menschen mit Behinderung in die Gesellschaft integriert werden, ist die Akzeptanz derer,
die nicht von Behinderung betroffen sind. Das gilt für junge Menschen genauso wie auch für Senioren. Die Integration behinderter Menschen muss zu einem möglichst frühen Zeitpunkt beginnen – also schon im Kindergarten, und genau dafür müssen Kindertagesstätten bestens ausgerüstet sein.